Vierkantrohre aus Aluminium Zuschnitt nach Maß
Die Aluminiumlegierung AlMgSi0.5 überzeugt durch hohe Korrosionsbeständigkeit, auch gegenüber Meerwasser und mittlere Festigkeit. Die Oberfläche ist naturblank unbehandelt. Die Legierung AlMgSi0,5 lässt sich in einem zusätzlichen Arbeitsschritt nachträglich gut eloxieren. Da sich Vierkantrohr aus diesem Material relativ einfach bearbeiten, insbesondere gut schweißen lässt, ist es prädestiniert für vielfältige Einsatzgebiete im industriellen, handwerklichen und Heimwerkerbereich. Ob drinnen oder draußen – die eckigen Rohre aus Aluminium erfüllen zuverlässig ihren Zweck.
Vierkantrohr – vielseitige Ausgangsprodukte für zahlreiche Verwendungszwecke
Quadratische Rohre mit 25 bis 100 mm Seitenlänge und 2,0 bis 5,0 mm Wandstärke eignen sich für unterschiedlichste Anwendungsfelder. Im Möbelbau werden sie beispielsweise zur Herstellung von Tisch- und Stuhlbeinen verwendet. Im Messe- und Ladenbau dienen sie unter anderem als Verstrebungen. Darüber hinaus erfüllen die Vierkant-Rohre aus AlMgSi0.5 alle Anforderungen für einen Einsatz in Bereichen wie:
- Maschinen- und Anlagenbau,
- Balkon- und Geländerbau,
- Treppenbau,
- Rohrleitungsbau,
- Lüftungsbau und
- Rahmenbau für Motorräder.
Quadratrohre biegen – wie funktioniert das?
Aufgrund ihrer Form lassen sich Quadrat- und Rechteckrohre nur eingeschränkt biegen. Die Probleme bestehen insbesondere in der Faltenbildung auf der Innenseite und der möglichen Rissbildung durch Überdehnung auf der Außenseite der Biegung. Am ehesten funktioniert das Biegen bei relativ dünnen Rohren mit geringer Wandstärke, wobei auch bei diesen nur große bis sehr große Biegeradien realisierbar sind.
Ein hierfür verwendetes Verfahren ist das Rollbiegen, das hauptsächlich dann zur Anwendung kommt, wenn Bearbeitungsspuren auf den Oberflächen der Rohre vermieden werden sollen. Bei dieser Herangehensweise dienen an das Profil angepasste Passformen als Biegewerkzeuge. Ebenfalls möglich ist das sogenannte Dornbiegen mithilfe eines Biegedorns und eines Faltenglätters.
Das Alurohr vor dem Biegen zu erhitzen, bringt technisch gesehen keinen Vorteil. Bei der Warmverformung besteht eher die Gefahr des Ausglühens und einer daraus resultierenden Instabilität der Struktur.
Exkurs in die Geschichte der Aluminiumgewinnung
Im Vergleich zu anderen Metallen ist Aluminium noch nicht lange bekannt. Entdeckt und benannt wurde es erst 1808 durch den kornischen Chemiker Sir Humphry Davy. Die Herstellung von Reinaluminium gelang erstmals dem deutschen Chemiker Friedrich Wöhler im Jahr 1827. Aus dessen Reduktionsverfahren entwickelten Robert Bunsen und Henri Etienne Sainte-Claire Deville unabhängig voneinander eine Gewinnungsmethode, die sich jedoch als zu aufwendig für die Massenproduktion erwies.
Erst die Möglichkeit, elektrischen Energie in industriellem Maßstab produzieren zu können, verhalf der Aluminiumherstellung auf die Sprünge. Im Jahr 1886 stellten Paul-Louis Toussaint Héroult und Charles M. Hall das nach ihnen benannte elektrolytische Verfahren zur Aluminiumerzeugung vor, dass in fast ursprünglicher Form auch heute noch zur Anwendung kommt.
Aluminiumlegierung AlMgSi0.5 – in vielen Fällen das bessere Aluminium
Alu ist nicht gleich Alu. Es gibt Hunderte Aluminiumlegierungen, die, abhängig von den Legierungsbestandteilen, unterschiedlichste Eigenschaften aufweisen können. Magnesium steigert in der hier vorliegenden Legierung die Festigkeit und erhöht in hohem Maße die Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegenüber Seewasser. Zugleich verringert es aber stark die Umformbarkeit. Silizium verbessert die Gießbarkeit und das Fließverhalten, was für das Strangpressen, das Hauptherstellungsverfahren für Alurohr von großer Bedeutung ist.
Da Silizium den Schmelzpunkt senkt, lässt sich die Legierung gut löten und schweißen. Zugleich ist sie hart genug für spanende Verarbeitungsmethoden wie Bohren, Drehen oder Fräsen. Aufgrund seines besonderen Querschnitts eignet sich Vierkantrohr aus diesem Material außerdem optimal für kreuzende Verbindungen durch Schrauben oder Klemmen.
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Zu beachten: Kleine Kratzer und Riefen an den Oberflächen der Rohre sind unvermeidbare Folgen der maschinellen Fertigung und berechtigen nicht zur Reklamation.